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Ran an die Hecke!
Sind deine immergrünen Hecken den Sommer über kräftig gewachsen, sodass es am Sitzplatz eng geworden ist oder der Zugangsweg ganz schmal? Dann ist jetzt ein Formschnitt angesagt. Der Zeitpunkt ist günstig, denn die Vogelkinder sind inzwischen ausgeflogen. Schau aber am besten vorher nochmals nach, ob noch späte Grünfinken irgendwo im Nest sitzen!
Gut in Form
Ehe du jetzt gleich zur Heckenschere greifst und zum Façonschnitt ansetzt, hier einige Tipps, wie du die Sache am besten anpackst!
• Geschnitten wird im Herbst nur im jungen Holz, d. h. im Zuwachs dieses Jahres – schließlich sind im Winter unschöne Lücken unerwünscht. Für einen umfassenden Rückschnitt ist im Frühjahr der bessere Zeitpunkt, allerdings vertragen diesen nicht alle Gehölze: Thuja und Scheinzypresse werden danach nicht wieder dicht. Wenn du unsicher bist, dann fragst du einfach im … da blüh ich auf! Gartencenter nach!
• Koniferenhecken schneidet man am besten mit einer klassischen Heckenschere – manuelle Geräte eignen sich für sportlich ambitionierte Gärtner oder kleine Flächen, schneller geht’s auf jeden Fall mit einer elektrischen Heckenschere. Großblättrige Immergrüne wie der Kirschlorbeer werden besser Zweig für Zweig in Form gebracht, weil zerteilte Blätter nicht hübsch aussehen. Kürze den Trieb am besten immer wenige Zentimeter über einem Blatt ein.
• Achte auf scharfe Klingen und Sägeblätter. Ein klarer Schnitt verheilt besser als ausgefranste oder gequetschte Schnittstellen.
• Halte die Schere am besten immer parallel zur Heckenwand, sonst entsteht beim Schneiden leicht ein Loch.
• Formhecken sollten an der Basis etwas breiter als oben sein, gut ist ein Neigungswinkel von 5–10 Prozent. Eine zwei Meter hohe Hecke sollte beispielsweise bei einer Kronenbreite von 80 cm an der Basis 100 cm breit sein. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass der untere Teil der Hecke nicht zu stark beschattet wird und verkahlt. Weiterer Vorteil: Nassschnee kann von den grünen Wänden besser abrutschen.
• Um bei der Höhe auf Linie zu bleiben, hilft eine Schnur, die etwa 30 cm über der anvisierten Höhe gespannt wird.
• Wer vor dem Schnitt eine Plane auslegt, erleichtert sich das Sammeln des Schnittgutes.
• Am besten auch jetzt im Herbst an einem Tag mit bedecktem Himmel schneiden, damit die freigelegten Triebe keinen Sonnenbrand bekommen. Ein Schnitt bei Frost ist nicht empfehlenswert.
Tipp
Bei sommergrünen Hecken kannst du mit dem Schnitt ruhig bis zum Frühjahr warten. Die welken Blätter von Hainbuche oder Buche, die an den Zweigen hängen bleiben, dienen den Winter über als effektiver Sichtschutz. „Finger weg“ heißt es auch bei Hecken aus Ziergehölzen, die im Frühjahr blühen sollen.
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