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Zimmerbäume Januar 2016

Zimmerbäume

Grüne Stämme schaffen Atmosphäre

Januar

Januar 2016: Zimmerbäume

Diese Pflanzen, die so unvergleichlich für Atmosphäre sorgen können, haben regelmäßig ihren großen Auftritt in Wohnzeitschriften und werden beim großen Publikum immer beliebter.

Zimmerbäume und ihre Geschichte  

Produkte mit Stamm gibt es in vielen Größen und Formen. Von kurzen und dünnen bis hin zu dicken und langen und von eigenwillig geformten bis zu schlanken, geraden Stämmen.

Die Pflanzen sind dekorative und luftreinigende kleine Bäume für das Wohnzimmer. Durch die sukkulenten Eigenschaften des Stammes können sie Wasser speichern, um wie in freier Natur Trockenphasen zu überstehen. Diese Eigenschaft kommt uns bei der Zimmerpflanzenpflege zugute: Es macht sie zu „Easy care”-Pflanzen, die nur wenig Pflege benötigen. 

Produktion der Zimmerbäume 

Der größte Teil der „grünen Stämme” wird in Mittelamerika, in Ländern wie Guatemala und Costa Rica produziert, einige stammen auch aus China. Die Stämme kommen per Seefracht in die Niederlande, wo sie in Gärtnereien bis zur Verkaufsreife kultiviert werden. Oft befinden sich bei der Anlieferung keine Wurzeln an der Pflanze. Innerhalb einiger Monate bilden die Pflanzen jedoch Wurzeln und an ihrem oberirdischen Teil wachsen – je nach Art und Sorte – Blätter in großer Zahl, in vielen Farben, Formen und Größen. 

Worauf solltest du beim Kauf von Zimmerbäumen achten? 

  • Beim Kauf von Zimmerbäumen ist es wichtig darauf zu achten, ob die Stämme den Topf gut durchwurzelt haben. Im Prinzip müssen die Wurzeln bis unten in den Topf gewachsen sein, um zu garantieren, dass man eine gesund gewachsene, Erfolg versprechende Pflanze in Händen hält.  
  • Achte außerdem auf die Topfgröße im Verhältnis zu der Anzahl der Austriebe am Stamm oder den Stämmen pro Topf, die Form des Stammes, die Höhe/Länge und das Alter der Pflanze. Außer bei Beaucarnea, die in einem Topf angeliefert wird, der nur etwas größer als die Pflanze ist, benötigen die drei anderen Zimmerbäume des Monats einen Topf, der ihnen ausreichend Platz zum Wachsen bietet.
  • Die meisten Pflanzen mit Stamm kommen in verschiedenen Erscheinungsformen vor: einzelne Stämme, Kopfstecklinge, Tuffs (mehrere Pflanzen einer Art in einem Topf), verzweigt (zwei oder mehr Seitentriebe am Hauptstamm), mit Unterpflanzung, Stumpen oder Mummies (grobe, natürlich gewachsene Stammformen) 
  • Es sollten keine vertrockneten (braunen) Blattspitzen vorkommen, die größer als 5 mm sind. 
  • Die Pflanze muss frei von Krankheiten und Schädlingen sein: Bei dieser Art holziger Stämme sollte man vor allem auf Woll-, Schild-, und Napfschildläuse und in den Stämmen eventuell auf Raupen oder Falter der Bananenmotte achten.  
  • Der Kopf, also die Schnittstelle des Stammes, muss mit Wachs oder etwas Vergleichbarem versiegelt sein, damit durch Feuchtigkeit oder eintretendes Wasser keine Fäule entstehen kann. Die meisten Zimmerbäume reagieren empfindlich auf Kälte, die Temperaturen sollten also nicht unter 12 -15°C sinken.

Das Zimmerpflanzen-Sortiment

Das Angebot der grünen Stämme ist umfangreich. Die am häufigsten angebotenen Zimmerbäume sind Dracaena und Beaucarnea, beide stammen aus der Familie der Spargelgewächse, den Asparagaceae. Pachira ist eine Pflanze aus der Familie der Malvengewächse und Polyscias gehört zu den Araliengewächsen, zu denen beispielweise auch Hedera, der Efeu, zählt. Wir stellen dir diese vier näher vor: 

Dracaena
Im Handel ist Dracaena die am häufigsten vorkommende Gattung. Das Sortiment umfasst viele Arten und Sorten, die sich durch ihre Blattform und Blattfärbung unterscheiden. Die Größe oder Erscheinungsform von Dracaena hat nichts mit dem Namen zu tun. Die einzelnen Arten der Pflanze sind untereinander leicht durch die Breite ihrer Blätter zu unterscheiden. Die Blätter von D. marginata sind 1 cm breit und haben immer einen roten Rand, D. deremensis hat 2-3 cm breite Blätter und die von D. fragrans sind 4-7 cm breit. Außerdem gibt es noch D. reflexa mit recht kurzen, gebogenen Blättern. Eine Reihe von Arten wie D. surculosa und D. sanderiana ist weniger bekannt. Von all diesen Arten sind im Handel verschiedene Sorten erhältlich. 

Beaucarnea 
Von Beaucarnea recurvata sind zwei Erscheinungsformen im Handel erhältlich. Die ausgewachsene Form wird unter dem Namen Beaucarnea verkauft und hat immer einen schönen, recht glatten Stamm. Die Jungpflanze ist unter dem Namen Nolina erhältlich, es handelt sich aber tatsächlich um die gleiche Pflanzenart. Typisch für diese Pflanze ist eine kleine, runde Kugel als Basis, aus der schmale Blätter wachsen.

Polyscias 
Polyscias kennen wir in verschiedenen Arten. Diese können feingeschnittene Blätter haben, wie bei P. fruticosa oder auch fast runde Blätter, wie P. scutellaria und P. balfouriana.

Pachira 
Von Pachira ist im Handel nur eine Art bekannt: Pachira aquativa. Es gibt sie jedoch in vielen unterschiedlichen Erscheinungsformen, vom kleinen Stämmchen bis zum meterhohen Baum. 

Pflegetipps

  • Schau dir die Blattfarbe des fraglichen Zimmerbaumes an. Je bunter die Pflanze, desto heller muss der Standort sein. Wenn ein Blatt mehr Blattgrün enthält, kommt die Pflanze auch mit weniger Licht zurecht. Blattpflanzen mögen kein direktes Sonnenlicht, dieses kann das Blatt verbrennen.  
  • Je größer und dicker der Stamm, desto leichter ist die Pflanze zu pflegen. Der Stamm speichert Wasser, zu viel Feuchtigkeit kann sogar zu Stammfäule führen.
  • Im Allgemeinen gilt: Regelmäßig mit Wasser in Zimmertemperatur gießen, dabei jedoch vermeiden, dass die Pflanze im Wasser steht. Im Frühjahr und Sommer verträgt die Pflanze auch eine Dusche, zum Beispiel in Form eines Regengusses – wenn man sie kurz nach draußen stellt. So etwas geschieht in der Natur schließlich auch. 
  • Werden Blätter gelb oder hässlich, lass sie eintrocknen und entferne sie anschließend. Wenn ein Zimmerbaum zu hoch geworden ist oder nicht mehr gut aussieht, kann er beschnitten werden, am besten in den lichtarmen Monaten. Wenn sie „liebevoll vernachlässigt” werden, kann es vorkommen, dass die Pflanzen manchmal auch blühen.
  • Damit Zimmerbäume lange gut aussehen, ist es wichtig, sie einmal im Monat zu düngen. 
  • Ein zusätzlicher Hinweis: Zimmerbäume eignen sich nur zur Dekoration, die Pflanzenteile sind nicht zum Verzehr geeignet.

Zimmerbäume

  • Viele Pflanzen mit Stamm haben einen luftreinigenden Effekt, das gilt insbesondere, wenn der Zimmerbaum eine stattliche Größe erreicht hat.
  • Durch die starke Form, ihre Ausstrahlung und die einfache Pflege eignen sich Zimmerbäume auch gut für Studentenwohnungen oder als grünes Element in Büros oder öffentlichen Räumen. 
  • Um Zimmerbäume attraktiver zu präsentieren, kann der Stamm ein wenig „angezogen” werden, wie es in Gärtnereien auch immer häufiger geschieht. Die hölzernen Stämme können mit Hilfe natürlicher Farbe allerlei Farbtöne annehmen, so bekommen die Zimmerbäume ein hippes Erscheinungsbild, auf jeden Fall in Kombination mit einem schönen Gefäß als Basis.

Text und Bild: www.tollwasblumenmachen.de/

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